KULTURJOURNALIST AUTOR KULTURVERMITTLER
»Lesestoff
für Fortgeschrittene«
» Die Fin-de-Siècle-Kriminalgeschichte - Morendo. Das Mädchen mit der Möwe - mit den subtil vernetzten Schauplätzen Abbazia, Wien und Paris, ist ein Lesestoff für Fortgeschrittene.
Die in feinster, geschliffener und vielfach kunstvoll gedrechselter Sprache gehaltenen Erzählstränge, werden zeitlich immer wieder überblendet und halten Leser und Leserin in Spannung. In den zwischenliegenden lyrischen Zeilen, lässt der Autor seine Liebe zur kleinen literarischen Form aufblitzen. Zumal der Handlungsrahmen opulent ausgestaltet ist, gewinnt das Detail durch seine barocke Ausgestaltung an enormer Erzählkraft. Der humanistische und musische Erzählstil hebt sich von dem heutigen SMS-Stil so wohltuend ab, sodass Leser und Leserin eine Stilschulung mitserviert bekommen. Wie der Titel des Romans suggeriert, gibt es durchaus kein spektakuläres Finale, sondern die Erzählung haucht sich gekonnt aus. «
- HR Mag. Willibald Schicho (Historiker) -
»Worte setzen«
» Der Autor geht so großartig mit der deutschen Sprache um. Aus Huxley's Stück Schöne neue Welt gibt es einen prägenden Satz: Worte können wie Röntgenstrahlen sein, sie gehen durch und durch, wenn man sie richtig setzt. Klaus Oberrauner versteht es in Morendo außerordentlich gut, Worte zu setzen! «
- Marius Zernatto (Schauspieler) -
»Famos geschrieben«
» Famos geschriebener Roman, der einem von der ersten Seite an das Gefühl gibt, einen Zeitsprung gemacht zu haben. Man tut sich zwar schwer mit einigen Begrifflichkeiten und Redewendungen, aber das ist sicher beabsichtigt. Inhaltlich trifft es der Klappentext mit "skurril" sehr treffend. Aber genau darin liegt auch der Reiz des Buches und die Einzigartigkeit. Es lässt sich nämlich so gut wie überhaupt nicht in eine Schublade schieben. Ich hatte jedenfalls Spaß damit. «
- Peter Grandl (Autor) -
»Wie eine Nocturne«
» Wie eine Nocturne: sanft wie Samt ist der Gesamteindruck von Klaus Oberrauners Roman. Mit grandiosem Gesellschaftsbild vom Fin-de-Siècle. Von fantastisch-nostalgischem Klang das Begleit-Quartett. Die Wortwahl verblüffend blumig gewürzt, Konversationen mit gewisser Noblesse geführt, die galant und charmanten Dialoge sind geistreich, humorvoll. Kriminaltechnisch skurril, doch feinsinnig - quasi morendo ausgleitend. Sagenhafte Impressionen durch sprachliche Wandlung unter den schönsten europäischen Städten. Ein Genuss wie ein Gourmet-Menü. Als Entre die suppig-launischen Meereswellen voller Möwen in Abbazia, durch das geschmackhaft harmonisch-monarchische Wien. Und ein Hauch von Mélange de Paris. Die seelische Soße dosiert von einem Tagebuch. Ein Laudatio an den jungen Autor. Morendo ist ein würdiger Roman der Belle Époque. «
- Katalin Fürthner-Prackwieser (Musikerin) -
»Herrlich bildlich«
» Ich hab's genossen. Einmalig. Die Ebenen, die Sprache, oft einen Absatz zweimal gelesen. Packend und fesselnd und dabei so herrlich bildlich. Eine spannende Traumreise zum Versinken. «
- Bettina Schöngut
(Akademische Übersetzerin) -
»entschleunigend«
» Ich habe das Buch als entschleunigende Maßnahme meiner sonstigen Lesegewohnheiten durchgewühlt. Meine Eigenart des Schnelllesens musste ich demnach aufgeben und mich in die Rolle als stiller, außenstehender Betrachter begeben. Und schon konnte ich mich gut durch alle Wirrnisse schlängeln. Ich begrüße die Fülle an bildhaften Ausdrücken, die immer wieder zum Lächeln und Verweilen einladen. «
- Ida Habernig (Pädagogin) -
»klingt richtig doloroso«
» Schon das Hörspiel zu „Morendo“ hat mir sehr gut gefallen. Ein sehr authentisches Audio. Stimmen und Stil passen so gut zu den Charakteren. Dazu schweben in meinen Ohren noch Klang und Tonart vom Streichquartett.
Einem Notturno ähnlich: obskur, aber weich, trist, wie eine melancholische Abendstimmung. Oktaventief fallende Melodien in metallisiertem Klang. Das alles im harmonischen f-Moll.
Diese Tonart kann so wehmütig seufzen, wobei sogar die schönen, der Viola geschenkten Passagen, richtig doloroso klingen. Eine Fuge hat immer etwas Kurioses an sich. Und die Idee auf fis-Moll zu steigern und zugleich auf zwölf Achtel zu lockern, ist sehr spannend. Die Romanze kommt aufgehellt auf As-Dur und entfaltet sich in einem träumerischem Violinsolo über melangierter Begleitung. Im Rondo vernimmt man groteske Warnsignale, die abwechselnd mit einem lyrischen Hoffnungsthema modulieren. Die Oktavenstürze sind wie Spieße einer Vorahnung von der Tragik der erzählten Schicksals. Dann der chromatische Schlussakzent, der ohne Tonika abklingt. Morendo. Man spürt den Künstler der musikalischen Form und Formen. «
- Katalin Fürthner-Prackwieser (Musikerin) -
»phantastisch«
» "Morendo" ist ein phantastisch gutes Buch. Es ist in der Tat eines der besten Bücher, die ich seit langem entdecken konnte. Ein Genuss. Inhaltlich wie sprachlich. Vielschichtig. Spannend. Überraschend. Avantgardistisch. Experimentell. Amüsant. Ein Literatur-Schatz!!«
- Francisco Cienfuegos
(Lyriker, Autor, Pädagoge) -
»wunderschön«
» Danke für dieses tolle Buch. Es ist wunderschön in der eigenen Sprachweise. So etwas habe ich schon sehr lange nicht gelesen. Intellektuell betrachtet, ist jede Seite ein witziger Genuss. Danke für jede Zeile. Das Ende ist grandios!«
- Sabina Dobric
(Schauspielerin, Künstlerin) -
»atmosphärisch bestens eingefangen«
» Absolut lohnenswert. Geradezu verblüffender Sprachschatz. Plot und Charaktere am Anfang etwas gewöhnungsbedürftig, dann freut man sich schon auf den Blick um die nächste Ecke. Die Epoche des Fin-de-Siécle hat der Autor atmosphärisch bestens eingefangen.«
- Prof. Mag. Josef Bertsch
(Chronist, Historiker) -
»eine sprachliche Wucht«
» Eine sprachliche Wucht! Die hat mich sehr mitgenommen nach Abbazia und das Fin de Siècle. Sehr sehr fein!«
- Melanie Jacobs
(Kulturvermittlerin) -